"Nö" ist ein österreichischer Film aus dem Jahr 1998, der von Elisabeth Scharang geschrieben und inszeniert wurde. Der Titel "Nö" ist ein umgangssprachliches Kürzel für "Nein" im österreichischen Dialekt.
Der Film handelt von einer Frau namens Judith Silberstein, die Anfang der 1990er Jahre in Wien lebt und als Philosophin an der Universität arbeitet. Judith ist in ihren Dreißigern und hat eine komplizierte Beziehung zu ihrem Freund Paul, der Rockmusiker ist. Die beiden versuchen, den richtigen Zeitpunkt für eine eventuelle Schwangerschaft zu finden.
"Nö" ist ein introspektiver Film über die Suche nach Identität und die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und Wünschen. Er zeigt auch die unterschiedlichen Lebensperspektiven und Herausforderungen von Männern und Frauen in der modernen Gesellschaft. Der Film nimmt sich Zeit, die Charaktere und ihr Innenleben zu explorieren und gibt dem Publikum so einen Einblick in die Gedankenwelt der Protagonistin.
"Nö" wurde von Kritikern gelobt und erhielt positive Bewertungen für seine authentische Darstellung der Hauptfigur und für seine ehrliche Herangehensweise an die Themen Feminismus, Beziehungen und Mutterschaft. Elisabeth Scharang erhielt für ihre Arbeit an "Nö" den Franz-Tumler-Drehbuchpreis.
Der Film ist sowohl eine introspektive Charakterstudie als auch eine Analyse der zeitgenössischen österreichischen Gesellschaft und ihrer Haltungen zu Geschlechterrollen und sozialen Normen.
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